«Zeughausareal» Winterthur

Wettbewerb 2. Rang, 2011

Projekt: Bednar Steffen Architekten AG, Winterthur / OOS AG, Zürich
Investor: Siska Heuberger Holding AG
Landschaftsarchitekten: Hofmann Gartenbau AG, Winterthur
Bauingenieure: Schnewlin + Küttel AG, Winterthur
Haustechnik: 3-Plan Haustechnik AG
Visualisierung: Raumgleiter

Durch die vier deutlich formulierten Aussenräume werden Diversifikation und Identifikationsorte geschaffen. Der «Zeughaushof» verbindet das Grundstück mit dem bestehenden Zeughausareal und bildet eine halböffentliche Zone. Die vier Aussenräume generieren unterschiedliche, spezifische Qualitäten und Identitäten.

Das städtebauliche Konzept basiert auf zwei Gebäudetypologien: Die Zeilenbauten strukturieren die Aussenräume, und die Punktgebäude agieren auf die angrenzenden Bauten. Die dreigeschossigen Volumen an der Strasse nehme die Grössenordnung der Zeughäuser auf, während die Kopfbauten Akzente setzen und eine wechselnde Höhenbildung ermöglichen.

Das Konzept sieht differenzierte Fassadenbilder vor, die einem typischen, monothematischen Siedlungscharakter entgegenwirken. Die einzelnen Häuser mit total 162 Wohnungen haben spezifische Themen, womit jedes Gebäude eigene Akzente setzt, Individualität vermittelt und Identifikationsorte bildet.

Die gegen Südwesten ausgerichteten, optimal besonnten Fassaden entlang der Zeughausstrasse, zeichnen sich durch eine vorgelagerte, begrünte Balkonschicht aus. Die dient als Pufferraum zur Strasse. Nach Innen, zu den gemeinsamen Höfen hin, offenbart sich eine lebendig-wohnliche Stimmung über die versetzt angeordneten Balkone.